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Architekt Thomas Rau entwirft niederländisches Expo Pavillon 2025 in Osaka

5 Juni 2023

Die Niederlande haben ihre Teilnahme an der Expo 2025 in Osaka, Kansai, Japan, angekündigt. Der niederländische Pavillon ist insofern einzigartig, als er auf einem vollständig kreislauffähigen Materialkonzept basiert und eine ‘anthropogene Sonne’ als Energiequelle vorstellt. Den Besuchern werden neue Technologien präsentiert, die die im Wasser eingelagerte Energie zugänglich machen.
Der Pavillon präsentiert innovative Lösungen zur Bewältigung der globalen Herausforderungen im Zusammenhang mit der Energiewende und der Tatsache, das alle nicht wachsenden Materialen nur endlich zur Verfügung stehen. Die niederländische Ministerin für Außenhandel und Entwicklungszusammenarbeit, Liesje Schreinemacher, machte den Entwurf und das siegreiche Konsortium bei der Auftaktveranstaltung offiziell bekannt.
 
Der Pavillon wurde von dem deutschen Architekten Thomas Rau (RAU architects, Amsterdam), in Zusammenarbeit mit dem niederländischen Ingenieurbüro DGMR, dem Studio für Erlebnisdesign Tellart und dem japanischen Bauunternehmen Asanuma entworfen.
RAU realisiert seit über 30 Jahren zukunftsfähige Gebäudekonzepte und gehört zu den Vorreitern der circular economy im Bauwesen. Er ist Mitbegründer u.a. von Madaster. Neben seiner Architektentätigkeit ist er ein viel gefragter  internationaler Vortragsredner.

Der Entwurf
Das Thema der niederländischen Beteiligung lautet ‘Common Ground: creating a new dawn’. Der Beitrag stellt neue Technologien vor, die mit Hilfe von Wasser emissionsfreie Energie erzeugen und Energie für jedermann zugänglich machen sollen. Die ‘anthropogene  Sonne’ im Zentrum des Pavillons symbolisiert diese unbegrenzte saubere Energie.
 
Das Thema Wasser spiegelt sich in der Gestaltung der Fassade, des Daches und in der Tatsache wider, dass Wasser als emissionsfreie Energiequelle eingesetzt wird. Der gesamte Pavillon ist so konzipiert, dass er  ohne Wertverlust der Materialen vollständig wieder auseinander gebaut werden kann . Alle eingesetzten Materialien sind in einem Materialpass auf der MADASTER-Plattform dokumentiert, registriert und archiviert. Mit Hilfe einer immersiven Show erwartet die Gäste im Inneren des Pavillon eine interaktive Reise, die diese transformativen Ideen zum Leben erwecken.

Weitere Informationen finden Sie in der Pressemitteilung.

Thomas Rau